Obwohl die Schädlinge nach dem Zweiten Weltkrieg fast vollständig aus Deutschland eliminiert wurden. Trotzdem haben Bettwanzen in den letzten Jahren ein starkes Comeback erlebt. Bettwanzen beißen ihre Opfer in der Nacht und ist für viele deutsche jedes Jahr die Quelle von großem Stress und psychischem Trauma.
Die beißenden Lästling gibt es überall auf der Welt und auch bei uns. Von der Ostseeküste bis hin zu den Alpen. Tatsächlich ist die Antarktis der einzige Kontinent auf dem Planeten, auf dem die parasitären Schädlinge nicht vorkommen. Auch in Deutschland nehmen Bettwanzen immer mehr zu.
Bettwanzen sind berüchtigte Mitbringsel aus dem Urlaub. In fast jedem Teil des Planeten gibt es Bettwanzen. Sie lieben es, in Koffern und auf Kleidung per Anhalter mit nach zu Ihnen Hause zu reisen. Sobald sie ein neues Zuhause gefunden haben, suchen sie nach Verstecken. Von denen aus sie ungestörten Zugang zu Ihrem Blut haben.
Bettwanzen können sich in Matratzen, Kopfteilen, Boxspringbetten, Sofas, Stühlen, hinter Bilderrahmen, in Steckdosen und anderen Bereichen verstecken und so bringen sie den unliebsamen Gast mit:
- Hotels, Pensionen, Jugendherbergen
Die Einschleppung erfolgt durch Gäste, die möglicherweise zuvor in einem anderen Hotel, einer Pension etc. genächtigt oder während einer Bahnfahrt die blutsaugenden Parasiten unbemerkt mitgebracht haben.
Hier werden sie meist nach Übernachtungen in Hotels, Pensionen, Jugendherbergen, Bahnfahrten etc. mit dem Reisegepäck unmittelbar nach Hause mitgenommen
Bettwanzenbefall ist heute in Hotels, Wohnheimen und Pflegeheimen weit verbreitet.
- 90 % der Schädlingsbekämpfungsunternehmen haben Bettwanzen in Wohnungen, Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern behandelt
- 80 % in Hotels und Motels – ein Anstieg von 67 % zwischen 2018 und 2019
- 54 % in Studentenwohnheimen – gegenüber 35 % vor einem Jahr
- 46 % in Pflegeheimen, gegenüber 25 %
Ihr Speichel ruft bei den meisten Menschen für länger als eine Woche sehr starken Juckreiz hervor, der allerdings nicht sogleich beginnen muss. Einige Stichstellen liegen oft in einer Reihe. Wegen örtlich betäubender Wirkstoffe im Speichel wird der Stich aber nicht sofort bemerkt. Bei empfindlicheren Menschen kann es zu großflächigen Hautentzündungen, Unbehagen und Sehstörungen kommen.
Wanzen werden nur selten und nur bei gezielter Suche entdeckt; jedoch herrscht in von Wanzen befallenen Zimmern meist ein charakteristischer, süßlicher Geruch.
Bettwanzen beeinträchtigen Ihre körperliche Gesundheit
Insgesamt wurden schon 28 verschiedene Krankheitserreger in den Bettwanzen nachgewiesen. Insbesondere gelten Wanzen als Überträger des Q-Fiebers. Für eine Übertragung von Hepatitis B, Hepatitis C und HIV fehlen jedoch wissenschaftliche Belege.
Eine Infektion, insbesondere mit Hepatitis B, ist allerdings nicht auszuschließen. Da das Hepatitis-B Virus sich jedoch nicht in der Wanze vermehrt, könnte es nur auf mechanischem Wege weitergegeben werden (siehe auch Virusinfektion). Drei Übertragungswege sind denkbar: Töten der Tiere durch Zerquetschen mit der Hand bei Verletzungen der Haut,
Kontakt mit den tierischen Ausscheidungen und Unterbrechung des Saugvorganges, bei der halbverdautes Material wieder heraufgewürgt werden kann.
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