HOLZSCHÄDLINGE

Vom Hausbock
gehen viele gefahren aus

Wie man einen Hausbock erkennt

Der Hausbock ist ein Holz zerstörender Käfer, der in vielen Regionen der Welt vorkommt und sich von Holz ernährt. Der Hausbock kann große Schäden an Dachstühlen, Möbeln und anderen Holzkonstruktionen im Haus verursachen. Um einen Hausbockbefall rechtzeitig zu erkennen und zu bekämpfen, gibt es einige Anzeichen, auf die man achten sollte. Im Folgenden werden einige dieser Anzeichen erklärt.

  1. Bohrlöcher: Ein typisches Anzeichen für Hausbockbefall sind kleine, runde Löcher im Holz. Diese Löcher haben einen Durchmesser von etwa 1-2 mm und sind meistens in Reihen angeordnet. Die Löcher werden von den erwachsenen Käfern gebohrt, um sich in das Holz zu legen. Frische Bohrlöcher haben meist einen hellen Rand, während ältere Löcher dunkler sind.

  2. Bohrmehl: Wenn sich Hausbockkäfer durch das Holz fressen, produzieren sie sogenanntes Bohrmehl. Das Bohrmehl ist ein feiner, staubiger Abfall, der aus den Bohrlöchern fällt. Das Bohrmehl ist ein weiteres deutliches Anzeichen für einen Hausbockbefall und kann oft in der Nähe von Bohrlöchern gefunden werden.

  3. Holzschäden: Wenn ein Hausbockbefall längere Zeit unentdeckt bleibt, kann es zu ernsthaften Schäden am Holz kommen. Das Holz wird von den Käfern von innen heraus zerstört, was zu einer geschwächten Struktur führt. Wenn Sie Holzkonstruktionen im Haus haben, die rissig oder brüchig aussehen, kann dies auf einen Hausbockbefall hinweisen.

  4. Käfer: Wenn Sie während der warmen Jahreszeit Käfer im Haus herumfliegen sehen, kann dies ein weiteres Anzeichen für einen Hausbockbefall sein. Die Hausbockkäfer sind etwa 10-20 mm lang und haben eine braune bis schwarze Farbe. Sie fliegen oft in der Dämmerung oder bei Dunkelheit.

  5. Larven: Die Larven des Hausbocks leben im Holz und sind etwa 5-6 mm lang. Sie haben eine weiße Farbe und einen gebogenen Körper. Wenn Sie Holzkonstruktionen im Haus haben, die von Hausbockkäfern befallen sind, können Sie oft kleine, kreisförmige Ausbrüche im Holz sehen. Diese Ausbrüche entstehen, wenn die Larven in das Holz eindringen.

Welche Schäden der Hausbock anrichten kann

Der Hausbock ist ein Käfer, der in vielen Teilen Europas und Asiens vorkommt. Er ist für die Schäden an Holzkonstruktionen bekannt, insbesondere an Dachstühlen, Dachsparren, Deckenbalken und anderen tragenden Holzbauteilen. In diesem Artikel werden die Schäden erläutert, die der Hausbock anrichten kann.

  1. Fraßschäden

Der Hausbocklarve lebt im Holz und ernährt sich von dessen Zellstoff. Dabei frisst sie Gänge und Löcher ins Holz, was zu einer Schwächung der Holzkonstruktion führt. Diese Fraßschäden können je nach Art und Alter des befallenen Holzes unterschiedlich stark ausfallen. Während frisches Holz von Hausbocklarven bevorzugt wird, können sie auch in altem Holz Nahrung finden.

  1. Schwächung der Konstruktion

Aufgrund der Fraßschäden durch Hausbocklarven wird das befallene Holz schwächer und somit weniger tragfähig. Die betroffenen Holzteile können ihre Stabilität verlieren und es besteht die Gefahr, dass sie brechen oder einstürzen. Dadurch wird die Sicherheit des gesamten Gebäudes beeinträchtigt.

  1. Feuchtigkeitsschäden

Hausbockbefall kann auch Feuchtigkeitsschäden verursachen. Die Fraßgänge, die die Larven im Holz hinterlassen, können Wasser in das Holz eindringen lassen. Dadurch kann das Holz aufquellen und verrotten. Feuchtigkeit kann auch durch Beschädigungen in Dach- oder Wandverkleidungen eindringen, die durch den Hausbockbefall verursacht wurden.

  1. Verlust des historischen Wertes

Wenn historische Gebäude von Hausbockbefall betroffen sind, kann dies zu einem Verlust des historischen Wertes führen. Historische Gebäude haben oft eine kulturelle Bedeutung und sind daher ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes. Ein Befall durch den Hausbock kann dazu führen, dass historische Gebäude erheblich beschädigt werden und somit an kultureller Bedeutung verlieren.

  1. Wertverlust der Immobilie

Hausbockbefall kann auch zu einem Wertverlust der Immobilie führen. Wenn ein Haus einen Befall aufweist, ist es schwer zu verkaufen, da es als unsicher und unbewohnbar angesehen werden kann. In einigen Fällen kann der Hausbockbefall so weit fortgeschritten sein, dass das Gebäude abgerissen werden muss.

  1. Kosten für Sanierung und Reparatur

Die Sanierung und Reparatur eines durch Hausbockbefall beschädigten Gebäudes kann sehr teuer sein. Eine vollständige Sanierung kann erforderlich sein, um das Holz zu reparieren oder auszutauschen. In manchen Fällen muss auch eine Schädlingsbekämpfung durchgeführt werden, um den Befall zu beseitigen.

Wie man einen Hausbock loswird

Hausbockkäfer (Hylotrupes bajulus) sind Schädlinge, die in Holzstrukturen wie Dachstühlen, Balken und Holzmöbeln leben und erhebliche Schäden verursachen können. Die Larven des Hausbockkäfers bohren sich tief in das Holz ein, wo sie sich von ihm ernähren und das Holz schließlich zerstören. Wenn Sie einen Befall von Hausbockkäfern vermuten, ist es wichtig, schnell zu handeln, um weitere Schäden zu vermeiden. Im Folgenden finden Sie einige effektive Strategien zur Bekämpfung von Hausbockkäfern:

  1. Erkennen von Befall: Ein erster Schritt zur Bekämpfung von Hausbockkäfern ist die Erkennung des Befalls. Schauen Sie sich das Holz sorgfältig an, insbesondere an den Stellen, an denen der Befall am häufigsten auftritt, z. B. an den Enden von Balken und an Knoten. Wenn Sie Löcher im Holz sehen, die von einem Durchmesser von 1-2 mm auf bis zu 10 mm anwachsen können, deutet dies auf einen Hausbockbefall hin. Sie sollten auch nach Sägemehl und losen Holzfasern suchen.

  2. Entfernung von befallenem Holz: Eine Möglichkeit, Hausbockkäfer zu bekämpfen, besteht darin, das befallene Holz zu entfernen. Die befallenen Holzstücke sollten schnellstmöglich entsorgt werden, um eine weitere Ausbreitung des Befalls zu verhindern.

  3. Hitzebehandlung: Eine weitere Möglichkeit, Hausbockkäfer zu bekämpfen, besteht darin, das befallene Holz einer Hitzebehandlung zu unterziehen. Diese Methode tötet die Larven ab und zerstört die Eier und Puppen des Käfers. Die Hitzebehandlung wird in der Regel von spezialisierten Unternehmen durchgeführt, die das befallene Holz in speziellen Öfen bei Temperaturen von 60-80°C erhitzt.

  4. Chemische Bekämpfung: Eine Möglichkeit, Hausbockkäfer zu bekämpfen, besteht darin, chemische Mittel zu verwenden. Diese Mittel werden in der Regel auf das befallene Holz aufgetragen, um die Käfer und ihre Larven abzutöten. Es ist jedoch wichtig, diese Methode mit Vorsicht anzuwenden, da einige der verwendeten Chemikalien giftig sein können und daher nur von erfahrenen Fachleuten angewendet werden sollten.

  5. Vorbeugende Maßnahmen: Eine weitere Möglichkeit, Hausbockkäfer zu bekämpfen, besteht darin, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Es ist wichtig, das Holz vor dem Einbau zu behandeln, um einen Befall zu verhindern. Eine Möglichkeit besteht darin, das Holz mit Insektiziden zu behandeln, bevor es verbaut wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Holz vor dem Einbau in eine Plastikfolie zu wickeln, um einen Befall zu verhindern.

Wie erkennen ich einen Hausbockkäfer

Der Hausbockkäfer (Hylotrupes bajulus) ist ein holzbohrender Käfer, der in Europa heimisch ist, sich aber in Nordamerika ausgebreitet hat. Er befällt Laubhölzer, insbesondere Eichen und Kastanien. Die Käfer werden vor allem von Eichenmöbeln angezogen, da diese den Duft des Splint- und Kernholzes verströmen, den die Käfer als Nahrung nutzen. Sie können auch andere Holzarten wie Zeder, Kiefer und Mahagoni fressen. Diese Löcher sind oft etwa 6 bis 9 mm groß.

Holzbockkäfer sind 1,3 cm lang und haben einen ovalen, behaarten Körper. Ihre Fühler sind länger als ihr Körper und ihre Beine sind rotbraun oder dunkelrot gefärbt mit schwarzen Flecken auf ihnen.

Die Larven sind cremefarbene Maden, die Tunnel oder Gänge in unbehandeltem Holz wie Möbeln oder Fußbodenbelägen bilden, wo sie sich von Zellulosefasern ernähren, bis sie sich später in einem Lebenszyklus verpuppen, der je nach den während dieses Zeitraums herrschenden Temperaturen zwischen 3 und 6 Jahren dauert.

Schäden an Holzkonstruktionen und Brennholz, die von Bockkäferarten verursacht werden

Ob sich ein Bockkäfer im Holz befindet, können Sie leicht an den Abmessungen der Löcher erkennen. Diese Löcher sind oft etwa 6 bis 9 mm groß. Die Insekten legen oft Eier. Wenn diese Eier schlüpfen, huschen die Larven in Ritzen und Löcher. Dadurch wird das Holz noch stärker geschädigt. Haben Sie viel Ärger mit diesen Insekten? Kontaktieren Sie uns schnell, damit wir weiteren Schaden verhindern können.

Die vom Hausbockkäfer verursachten Austrittslöcher im Holz haben einen Durchmesser von etwa 1/8″ und sind rund, während die vom gewöhnlichen Möbelkäfer verursachten Löcher kleiner und oval sind. Die Austrittslöcher beider Arten befinden sich normalerweise an den Seiten des Holzes und nicht auf der Ober- oder Unterseite.

Wie erkennt man holzzerstörende Insekten?

Der ausgewachsene Hausbock erreicht eine Körperlänge von 8 bis 26 Millimetern und ist verhältnismäßig flach. Er variiert nicht nur in der Größe, sondern auch in der Farbe und Zeichnung beträchtlich, ist aber dennoch kaum mit anderen Arten zu verwechseln. Die Grundfarbe ist braun (besonders frisch geschlüpfte Tiere) bis schwarz, fein grau behaart, Fühler und Beine sind oft heller als der restliche Körper. Auf den Flügeldecken sind zwei Paar mehr oder weniger deutliche weiße Haarflecken.
 
Der Halsschild ist stark gerundet mit zwei glatten glänzenden Schwielen auf der Oberseite. Der Kopf ist deutlich schmäler als der Halsschild. Die Schenkel sind zur Spitze hin deutlich verdickt, die Klauen an der Basis mit einem kleinen Zähnchen versehen. Die Vorderhüften sind durch den Vorderbrustvorsprung weit voneinander getrennt. Dessen Augen sind durch die Fühler tief ausgerandet. Letztere sind für einen Bockkäfer relativ kurz, das 3. Fühlerglied ist deutlich länger als das 4. Der Hausbock bildet pro Jahr mehrere Generationen. Die Larven (Raupen) sind weiß und können eine Körperlänge von 12 bis 17 Millimetern erreichen. Sie ernähren sich von abgestorbenem Holz und sind zwischen Mai und August anzutreffen.
 
Die Raupen wandern nach der siebenwöchigen Verpuppung als Käfer aus dem Holz hervor. Die Geschlechtsreife erreichen die Tiere im Alter von fünf bis sechs Wochen. Die Böcke wandern im September und Oktober in die Nestern von Spechten, Vögeln und Fledermäusen, um sich dort zu verpuppen. Im Frühjahr schlüpfen die Käfer, wandern aus den Nestern und suchen einen geeigneten Standort, um sich dort zu

Der Hausbock ist nicht zu verwechseln mit dem Holzbock

Beim Hausbock handelt es sich um einen Bockkäfer, der in ganz Deutschland verbreitet ist. Fälschlicherweise wird er oft auch als Holzbock bezeichnet. Da er ein typischer Holzschädling ist, liegt diese Bezeichnung natürlich nahe. Allerdings handelt es sich beim Gemeinen Holzbock um die nicht weniger beliebte Zecke. Der Hausbock ist ein reiner Materialschädling, während der Holzbock hingegen ein reiner Gesundheitsschädling ist.
 
Der Körper der Hausbockkäferlarven erreicht in mehreren Wachstumszyklen bzw. Häutungen eine Länge bis zu ca. 30 mm, ist elfenbeinfarbig und deutlich gegliedert. Der Kopf ist am Körper größer und zeigt neben den kräftigen Fresswerkzeugen drei beidseitig neben den Fresswerkzeugen befindliche Punktaugen. Die Larve erzeugt beim Holzfraß mit ihren Mandibeln zeitweise deutlich hörbare Geräusche. Diese können als sicheres Anzeichen für einen aktiven Befall angesehen werden. Nach dem letzten Larvenstadium verpuppt sich die ausgewachsene Larve dicht unter der Holzoberfläche. Nach seiner Wandlung (Metamorphose) schlüpft ein geschlechtsreifer Käfer aus, der einen Kopulationspartner sucht (Zeitraum Mai bis August). Der Käfer besitzt nur eine sehr kurze Lebensspanne (ca. 4 Wochen) und nimmt in dieser Zeit keine Nahrung auf.
 
Die Weibchen legen im Holz bis zu 60 Eier, die sich nach ca. 10 Tagen schlüpfensfähiges Larvenstadien entwickeln. Die geschlechtsreifen Käfer sind ca. 7 mm lang, braun bis schwarz gefärbt und besitzen an jedem Vorderbein einen gelben Fleck. Die Flügeldecken sind gemustert und das männliche Tier besitzt einen gelben Halsring. Der Hausbockkäfer befällt hauptsächlich Holzbaustoffe wie Bretter, Holzplatten und Holzpaneele. Auch Bretterwände, Bretterschränke und Holzfurniere können von dem Käfer befallen werden. In seltenen Fällen greift der Hausbock auch Möbel aus Massivholz an.

Der Hausbock befällt bevorzugt nicht imprägnierte Nadelhölzer

Die adulten Holzbockweibchen suchen nach ihrem Ausschlüpfen geeignetes Holz zur Eiablage auf, dabei wird das Holz anhand der holzspezifischen, ausströmenden Aerosole auf die Eignung zur Eiablage geprüft. Erst dann produzieren die männlichen Hausbockkäfer einen Sexuallockstoff (Pheromon), der die Weibchen anlocken soll. Weiterhin suchen sie einen Versteckbereich innerhalb der Hölzer, der für die Kopula geeignet ist. Die Weibchen wiederum suchen nach dem Schlüpfen einen passenden Sexualpartner.

 

Dabei orientieren sie sich einerseits nach dem Pheromon der Männchen und andererseits an der Duftintensität der vorhandenen Hölzer. Es wird das Käfermännchen zur Begattung aufgesucht, bei dem das Holz die besten Entwicklungsmöglichkeiten für die Nachkommen bietet. Etwa 2 bis 3 Tage nach der Kopulation beginnt das Weibchen mit der Eiablage. Die Eier werden mit Hilfe einer flexiblen Legeröhre in Risse oder Spalten (auch solche, die sich aus zimmermannstechnischen Verbindungen ergeben) möglichst tief „eingeimpft“. Im Verlauf der Eiablage werden ca. 6–8 Gelege mit ca. 60 Eiern. Die Weibchen können bis zu 3 Gelege im Jahr ablegen. Die Eier sind weiß und ca. 0,4 mm groß.

 

Die Larven sind ca. 1,5 mm groß, weiß und schwach haarig. Die Larvenentwicklung dauert 5 bis 6 Wochen. Die puparierten Larven fallen zu Boden und überwintern dort. Im Frühjahr schlüpfen die Käfermännchen. Sie sind schwarz bis bräunlich gefärbt und ca. 4–6 mm lang. Die Käferweibchen können überwintern, sie sind im Gegensatz zum Käfermännchen jedoch nur ca. 2,5–3 mm groß.