Mäuse sind bedeutende Hygieneschädlinge, deshalb dürfen sie in Gebäuden nicht geduldet werden. Haus- und Waldmäuse können in Gebäude eindringen, in einer „grünen“ Umgebung sind es meistens Waldmäuse. In Gebäuden können sie sich überall dort ansiedeln, wo Nahrung vorhanden ist. Sie bauen ihr Nest möglichst nahe an oder in der Futterquelle.
Sie fressen Getreide, Getreideprodukte, Obst, Gemüse und fetthaltiges Futter wie Schokolade. Die Hausmaus braucht nur Wasser, wenn der Flüssigkeitsanteil im Futter kleiner als 15 % ist. Die Mausart, die in der Vorratshaltung eine wichtige Rolle spielen, sind die Hausmäuse. Sie leben nur selten im Freien und haben sich ganz an den Menschen angepasst. Hausmäuse sind grau gefärbt, am Bauch etwas heller als am Rücken. Der Körper und der Schwanz sind jeweils ca. 9 cm lang. Hausmäuse kommen hauptsächlich im menschlichen Siedlungsbereich und in landwirtschaftlichen Betrieben vor. Sie legen ihre Nester oft in unmittelbarer Nähe von Nahrungsmittelvorräten des Menschen an (teilweise sogar mitten in den Vorräten).
Hausmäuse kommen immer in oder in der direkten Nähe von Gebäuden vor. Sie sind ebenso wie die Hausratte nicht in der Kanalisation zu finden. Hausmäuse sind im städtischen Bereich häufig in Altbauten zu finden, wo sie über Zwischenwände und Zwischenböden bis in die obersten Stockwerke vordringen können. In Neubauten sind typische und häufige Verbreitungswege z. B. Versorgungsschächte, Spalten und Hohlräume unter Fassadenverkleidungen. Orte mit Massenbefall sind beispielsweise Getreide- und Lebensmittellager sowie Supermärkte und Einkaufszentren. Sie legen ihren bis 8 mm langen, dunklen Kot auf den von ihnen begangenen Wegen und an den Fressplätzen ab. Dabei können pro Tag bis zu 100 Kot-„Böhnchen“ anfallen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie eine Maus sehen, ist gering, es sei denn, Sie sind eine Nachteule. Mäuse sind nachts am aktivsten und bewegen sich schnell. Es ist viel wahrscheinlicher, dass Sie im Haus Anzeichen einer Maus sehen, als dass Sie die Maus selbst sehen.